
Auch wenn die Gesundheitskosten steigen und es für viele Indikationen günstige Alternativen zu Originalen gibt, ist der Anteil an Generika in der Schweiz gering. OTXWORLD sprach mit drei Experten über das Sparpotenzial von Nachfolgepräparaten, die Rolle von Spitalapotheken und mögliche Anreize für eine Generika-Abgabe von Ärzten und Apothekern.
Qualität hat ihren Preis. Was für viele Bereiche des Lebens gilt, trifft nicht zwingend auf den Medikamentenmarkt zu. Denn sobald der Patentschutz eines Arzneimittels abgelaufen ist, darf ein Nachfolgepräparat entwickelt werden, welches dieselben Wirkstoffe enthält und für dieselben Indikationen zugelassen wird wie das Original. «Generika werden im Vergleich zu älteren Originalpräparaten mit moderneren Methoden entwickelt und hergestellt. Daher weisen sie oft eine verbesserte Galenik zu einem günstigeren Preis auf», hebt Axel Müller, Geschätsführer des Fachverbands Intergenerika, die Qualität hervor und fährt fort: «Generika werden nach den gleichen Kriterien wie Originalpräparate von swissmedic geprüft und sind mit diesen austauschbar.»
Quellenangabe: www.otxworld.ch