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Klarer Zusammenhang zwischen Arzneimittelpreisen und Versorgungsengpässen

IQVIA-Bericht

Ein interessanter Bericht zur Versorgungsproblematik: Soll noch jemand sagen, dass es keinen Zusammenhang zwischen tiefen Arzneimittel-Preisen und Versorgungsengpässen gibt! BAG/EDI verlangt heute nach wie vor völlig undifferenziert nach Preissenkungen – auch bei Medikamenten, die von der Versorgungsproblematik betroffen sind. Das asymmetrische Preisfestlegungssystem, welches nur eine Richtung nach unten in Richtung null kennt , wird die Situation noch verschlimmern. Intergenerika fordert deshalb:

  1. einen minimalen Preis, ab welchem ein Arzneimittel als wirtschaftlich gilt und keinen weiteren Preissenkungsrunden ausgesetzt wird.
  2. einen klaren und spezifischen Prozess zur Preiserhöhung aufgrund von wirtschaftlichen Gründen (Inflation, Währungsverwerfungen, etc.)
  3. die Befreiung aller Arzneimittel mit Pflichtlager von weiteren Preissenkungen/-überprüfungen und vom differenzierten Selbstbehalt.

In diesem Zusammenhang passt die Einsicht des deutschen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach: «Wir haben es mit der Ökonomie zu weit getrieben», mit Blick auf die Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Gerade bei Generika hätten selbst kleinste Unterschiede beim Einkauf oft gravierende Folgen.

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